Titelbild - Bluescats feat. Tommie Harris

Tomas Sauter - Treasure Hunt

Tomas Sauter bestätigt mit seiner neuen Formation «Treasure Hunt» einmal mehr seinen Ruf als souveräner, geschmacksicherer Leader. Als versierter Produzent verblüfft er seit Jahren mit seinem untrüglichen Gespür dafür, mit welchen Mitspielern sich die eigenen kompositorischen Intentionen am besten umsetzen lassen. Sauters dicht gefügtes Klanggewebe entpuppt sich bei näherem Hinhören als fein ziselliertes labyrintisches Mosaik, in dem man sich ruhig verlieren darf. Die Musik verführt dazu, der Phantasie freien Lauf und sich in Gedanken wegtreiben zu lassen. Man schweift ab, taucht ein in entlegene Welten, um im Anderen ab und an Vertrautes wieder zu entdecken. Nicht umsonst liegen Fern- und Heimweh manchmal nahe beisammen. Dieses Schweben zwischen nah und fern wird auf «The Faraway Nearby» deutlich spürbar. Die Musik voller Energie, Eleganz und Emotionen evoziert starke Bilder, feuriges Verlangen und entführt den Hörer vom ersten Ton an.

Die Magie solch entrückter Momentkunst lässt alles so einfach und selbstverständlich erscheinen. Das Kreativkombinat spielt das facettenreiche Repertoire aus der Feder des inspirierenden Leaders wie im Rausch lustvoll und beiläufig zugleich. Sauters Vorliebe für verschachtelte Formen und verzwickte Beats, der hohe künstlerische Anspruch, der rhapsodische Suitencharakter und die verwinkelte harmonische Architektur seiner Kompositionen gehen bei soviel beschwingter Spielfreude glatt vergessen. Die Musik dieses ausserordentlichen Quintetts ist voller Leben: «The Faraway Nearby» geht direkt ans Herz. Wenn vertrackte Kompositionen wie «Cat’s Cradle» oder «Smalk» vollkommen organisch, leichtfüssig und luftig daherkommen, rührt das nicht bloss an die Seele – es ist auch schlicht Contemporary Jazz at its Best!

Lineup:
Tomas Sauter – Gitarre
Domenic Landolf – ts
Daniel Hernandez – rhodes
Daniel Schläppi – Bass
Kevin Chesham – Schlagzeug

Pressestimmen:

Tatsache ist, dass Sauter neue Lust auf Jazz in der unmittelbaren ehrlichen Form der akustischen Quartettbesetzung bekundet. Doch auch hierbei kommt die bereits unverkennbare Klangsprache des Impressionisten Tomas Sauter zum Klingen, der lieber mit wenigen, aber klaren Linien dichte Stimmungen erzeugt, als opulent auf den Putz zu hauen.
Quelle: Züritip

Eine junge Formation, welche die Interaktion ins Zentrum ihrer spannenden Aktivitäten stellt und den gemeinsamen Bandsound gekonnt zelebriert.
Quelle: Bird’s Eye Jazz Club

Gitarristen sind oft selbstverliebte Gesellen; je flinker ihre Fingerchen, desto grösser wähnen sie die Aufmerksamkeit, die ihnen zuteil wird. Nicht von diesem Schlag ist der Berner Tomas Sauter, dessen ohrenscheinlichste Qualität im konsequenten Auslassen gängiger Floskeln liegt.
Quelle: Der Bund

Hervorstechendes Merkmal des Quartetts ist seine wirklich beeindruckende Eingespieltheit, das ihm ein sowohl reichhaltiges wie auch sehr intensives Interplay unter den einzelnen Instrumenten ermöglicht. Technisch überaus abgeklärt und voll in seiner Musik aufgehend, gab Sauter jeweils thematisch den Lead an.
Quelle: Bieler Tagblatt

Sauter gehört zu einer jungen Garde von bestens geschulten Schweizer Jazzmusikern, die ihren eigenen Stil suchen und finden.
Quelle: Neue Mittellandzeitung