Triosence
RÜCKBlick von Walter Brinkmann:
Der neue Meilenstein in Sachen Jazztrio“ zu Gast in Paderborn
Mit der Band um den Kasseler Pianisten Bernhard Schüler setzte der Jazzclub zum Saisonabschluss 2024 auf ein Trio, dass sich mit seinem besonderen Sound wohltuend von der Masse vieler Klaviertrios absetzte. Diesmal kein Swing, kein Bebop, keine langatmigen Endlos-Improvisationen. Eher war der Konzert-Typ „kuratiert“. Die Musiker immer auf dem Punkt, untereinander herrschte extrem gutes Zuhören und eingehen. Musikalisch verließ die Band selten den harmonischen Bereich und vermied ausgedehnte Schräglagen. TRIOSENCE nennt ihren Stil „Song-Jazz“, und genau das traf es auch. Alle drei zeigten professionelle Virtuosität, präzises Timing, Fantasie und auch Humor, z.B. bei der Wahl ausgefallener Percussion-„Instrumente“.
Seit 25 Jahren bringt TRIOSENCE nur eigenes Material des Pianisten und Komponisten Bernhard Schüler an den Start und dementsprechend hat dieser viel zu erzählen. So begnügte er sich nicht mit knappen Ansagen, nein, er trat auf amüsante Weise in die Rolle des Geschichtenerzählers und Moderators. Das wirkte auch auf das mehr und mehr faszinierte Jazzclub-Publikum, das vertonten Gefühlsbilder von den glücklichen, unbeschwerten Momenten des Lebens erlebte.
Im ersten Set genoss man, applaudierte noch brav, im zweiten Set sprang der Funke komplett über, Band und Publikum wurden eins. Die in Aussicht gestellte Zugabe klang leise aus, indem nur noch das Publikum die letzte Melodie summte.
Brillant
Unser Fotoalbum:
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Ein Jazz-Trio schafft Klanggemälde
Ausverkauft!
Ob in Deutschland oder anderswo auf der Welt – überall, wo die drei Musiker von Triosence auftreten, faszinieren und begeistern sie ihr Publikum.
„Der neue Meilenstein in Sachen Jazztrio“, „Ein unter die Haut gehendes Highlight!“ und „Exempel für musikalische Dreieinigkeit“ lauten nur einige der Pressestimmen, die das Trio auf internationaler Ebene feiern.
Seit ihrem Gründungsjahr 1999 dürfen Triosence stolz auf eine beeindruckende Trophäensammlung sein – vom 1. Preis bei Jugend jazzt, über diverse Kultur- und Kompositionspreise bis hin zum besten Neueinstieg in die internationalen Jazzcharts Deutschlands reicht ihr Portfolio.
Unverwechselbar ist der Stil, den die Band entwickelt hat und den sie selbst als „Songjazz“ bezeichnen. Was die Musik des ungewöhnlichen Trios neben der Gleichberechtigung der Instrumente vor allem auszeichnet, sind die Stärke, Klarheit und Eingängigkeit ihrer Melodien. Eine fast minimalistische, einfache musikalische Sprache, die niemals banal oder zu schlicht daherkommt, sondern durch ihre beeindruckend reduzierte Struktur dazu einlädt, in die Schönheit und Tiefe der Musik abzutauchen und den Hörern damit viel Raum für Emotionen, Gedanken und Träumen schenkt.
In Kombination mit der stilistischen Bandbreite aus Jazz, Fusion, Folk, Pop und Worldmusic überzeugen diese Klangbilder nicht nur eingefleischte Jazzkenner, sondern auch jene, die mit Jazz bislang eher wenig anzufangen wussten.
LINEUP:
Bernhard Schüler, Piano & Komposition
Omar Rodriguez Calvo, Kontrabass
Tobias Schulte, Schlagzeug & Perkussion